Accessibility 

 Ein englischer Begriff, der beschreibt, dass alle Menschen Zugang zu etwas haben können – etwa zu Gebäuden, digitalen Angeboten oder Informationen. 

Accessibility Management 

Ein Steuerungsprozess. Dabei werden drei Arten von Barrieren geregelt:

  1. Bauliche (z. B. Treppen)
  2. Digitale (z. B. Websites)
  3. Mentale (z. B. Vorurteile)
    Ziel: Diese Barrieren abbauen und Zugänge schaffen.

 Accessibility Tempel 

 Eine bildhafte Darstellung:
 Accessibility Management wirkt wie ein Tempeldach, das auf drei Säulen ruht – bauliche, digitale und mentale Zugänge. Ohne eine dieser Komponenten droht der „Tempel“ einzustü              rzen.

Behinderung 

In Österreich haben laut Mikrozensus etwa 18 % der Menschen eine Behinderung.
 Mehr als zwei Drittel davon sind unsichtbar – z. B. Hörbehinderungen, Diabetes oder psychische Erkrankungen. Behinderung ist vielfältig und kann viele Formen annehmen.

BRK - UN-CRPD

Behindertenrechtskonvention - Convention on Rights of People with Disabilities

Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen.
Sie garantiert Menschen mit Behinderungen grundlegende Rechte – z. B. auf Bildung, Wahlrecht und Arbeit. Österreich ratifizierte sie 1996.

Disability Inclusion 

Disability Inclusion ist der anerkannte Fachbegriff für die Inklusion von Menschen mit Behinderung. Er betont, dass Inklusion bewusst alle Dimensionen der Vielfalt bedenkt. 

DnI Management (DEI)

 D&I steht für Diversity & Inclusion, manchmal auch DEI mit Equity.
Es geht um das bewusste Gestalten vielfältiger, gerechter und inklusiver Arbeitsplätze. 

Dimensionen der Vielfalt

Darstellung des Inklusions Rads

Gängige Dimensionen: Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Herkunft, Behinderung UND Religion.
 Manche Modelle erweitern das auf sieben oder acht Dimensionen. 

ESG-Kriterien

ESG steht für Environment, Social, Governance – also Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.
Investoren setzen ESG-Kriterien ein, um nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmen zu fördern.

Inklusion

Illustration des Begriffs Inklusion mittels bunten Punkten innerhalb eines zerbeulten Kreises.

Inklusion bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von Einschränkungen, Herkunft oder anderen Unterschieden – selbstverständlich und gleichberechtigt an allen Lebensbereichen teilhaben können. Die Umgebung wird so gestaltet, dass niemand ausgeschlossen wird.

Integration

Illustration der Begriffe Exlusion, Seperation, Integration und Inklusion mittels bunten Punkten und eines Kreises.

 Bei der Integration müssen sich Menschen an das bestehende System anpassen – ohne dass das System selbst verändert wird. Oft funktioniert das nicht dauerhaft. 

MmB

MmB ist die Kurzform von Menschen mit Behinderung.

Nachhaltigkeit

Das Wort ist eigentlich eine Beschreibung einer Entwicklung, die so gestaltet ist, dass künftigen Generationen nicht geschadet wird. Unternehmen müssen nachhaltig agieren, anstatt Gewinne auf eine nicht nachhaltige Weise zu maximieren und dann für nachhaltige Zwecke zu spenden.

 Es gibt drei Säulen der Nachhaltigkeit: 

  1. Ökologisch
  2. Ökonomisch
  3. Sozial (hier gehört auch Barrierefreiheit dazu)

SDGs

Die Sustainable Development Goals der UN – globale Ziele für eine bessere Zukunft, z. B. für Bildung, Gesundheit und Umweltschutz.

Soziale Nachhaltigkeit

Unternehmen sind ein aktiver Teil der Gesellschaft und als solchen tragen sie zum Erfolg oder Misserfolg bei der Erreichung der SDGs bei. Ökonomische Nachhaltigkeit ist eine Grundvoraussetzung im Unternehmer:innentum. In jüngster Vergangenheit wurde vermehrt Wert auf ökologische Nachhaltigkeit gelegt. Jetzt gerade gewinnt auch die soziale Nachhaltigkeit an Bedeutung.

Barrierefreiheit zählt hier – weil Teilhabe für alle möglich gemacht wird. 

Unconscious Bias

Ein Fachwort für unbewusste Vorurteile.
 Diese beeinflussen unser Denken oft, ohne dass wir es merken, und beeinflussen Entscheidungen – auch im Arbeitskontext.

WCAG

Web Content Accessibility Guidelines

Die WCAG sind international anerkannte Richtlinien für barrierefreie Webseiten. Barrierefreie Webseiten sind v.a. für Menschen mit Hörbehinderungen, Sehbehinderungen, motorischen Behinderungen oder kognitiven Beeinträchtigungen unerlässlich. Aber auch ohne Behinderung sind die Kriterien der WCAG sinnvoll weil man keine Kopfhörer hat oder mit einer defekten Farbkarte durch das Netz navigiert oder nur eine Hand frei hat oder deutsch nicht die Muttersprache ist.

Tatsächlich wurden mehrere Sachen eigentlich für Menschen mit Behinderungen entwickelt. Heute sind sie für alle sehr hilfreich. Ein gutes Beispiel: Siri und co. wurden eigentlich für Menschen mit Sehbehinderung entwickelt.